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Das Buch lebt. Print ist nicht tot!

Entgegen der Vorhersagen von tatsächlichen, vermeintlichen und selbsternannten Zukunftsforschern, die dem gedruckten Buch seit Jahren sein sicheres Ende vorhersagen, hat nicht nur die diesjährige Frankfurter Buchmesse, sondern haben auch Verleger und Branchenexperten in diesem Herbst alle Digitalisierungs- und deren Auswirkungen präzise beschreibenden Zukunftspropheten eindrucksvoll widerlegt: Das Buch ist nicht tot, print lebt – und wie! Sehen wir uns einmal die Fakten an: 2015 machte die Branche (Bücher und Hörbücher) einen Umsatz von 9,19 Milliarden Euro, 2016 stieg dieser auf 9,28 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr 2016 sind 72 820 Bücher neu erschienen; ziemlich viele für „Totgesagte“, die offensichtlich und tatsächlich doch „länger leben“. Markus Dohle, Chef des größten Publikumsverlags der Welt, Penguin Random House, konnte deshalb wohl völlig zu Recht am 13. Oktober 2017 in einem Interview feststellen: „Wir erleben gerade die Renaissance von Print“.