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Reden statt Power-Pointen

Erst vor kurzem habe ich wieder an einem großen Kongress zu allen Fragen der Energiepolitik teilgenommen und dabei zwanzig Vorträgen mit zugegeben unterschiedlicher Aufmerksamkeit gelauscht. Was mir auch da u.a. wieder aufgefallen ist: Von 20 Vorträgen waren 18 power point und nur zwei simpel und einfach nur das gesprochene Wort“ – und diese beiden gesprochenen Vorträge ohne Bildchen – bewegte und feste – ohne Tabellen und Zahlenfriedhöfen und ohne „künstlerische Gestaltung“ waren die mit weitem Abstand eindrucksvollsten und die mit der im wahrsten Sinne des Wortes „nachhaltigsten“ Wirkung! Ich erinnerte mich an Termine und Präsentationen, die ich durchzuführen hatte, und bei denen manchmal gleich zu Beginn die Frage gestellt wurde: „Haben Sie was zu sagen oder benötigen Sie Power Point?“ Richtig: Das trifft im Grunde den Kern: Wer wirklich überzeugend „was zu sagen hat“, benötigt eine klare Gedankenstruktur, einen klugen Aufbau seines Vortrags und zugegeben ein wenig rhetorisch