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Stabilitätsgesetz fortschreiben: Vom Magischen Viereck zum Sechseck

Im nächsten Jahr werden zumindest die Wirtschaftsmagazine und die Wirtschaftswissenschaftler das 50-jährige Jubiläum des Stabilitätsgesetzes feiern, das 1967 die damalige Große Koalition und in dieser vor allem Karl Schiller auf den Weg gebracht hatten. Seit diesem 8. Juni 1967 ist die Wirtschaftspolitik Deutschlands in diesem sogenannten Stabilitätsgesetz zur Förderung und Stabilität der Wirtschaft verankert: „Bund und Länder haben bei der Gestaltung der wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen die Erfordernisse des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts zu beachten. D. h. sie sollen nach dem Prinzip des Magischen Vierecks handeln und dafür sorgen, dass Preisniveaustabilität, hoher Beschäftigungsgrad, außenwirtschaftliches Gleichgewicht bei stetigem und angemessenem Wirtschaftswachstum herrschen“. Diese genannten Ziele sind auch die wichtigsten wirtschaftspolitischen Ziele, die als „Magisches Viereck“ bezeichnet werden; „magisch“ deshalb, weil nicht alle Ziele gleichzeitig err