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Die „familienbezogenen Leistungen“ müssen zielgenauer werden!

In diesem Herbst haben einige Meldungen im Zusammenhang mit der Familienpolitik der Bunderegierung aufhorchen lassen: Das Familienministerium hat eine Liste mit den 160 ehe- und familienbezogenen Maßnahmen vorgelegt, für die im Jahr 2009 insgesamt die stolze Summe von 195 Milliarden Euro aufgewendet wurden. Die OECD hat mitgeteilt, dass Deutschland mehr Geld für jedes Kind ausgibt als die meisten anderen Staaten.Beide Meldungen mag man begrüßen, wenn denn nur die Ziele der doch sehr teuren Ehe-, Kinder- und Familienpolitik erreicht würden.Genau diese Ziele – mehr Kinder, bessere Bildung für diese, mehr Ehen und kinderreiche Familien – werden jedoch seit Jahrzehnten verfehlt: Deutschland ist das einzige Land, das sein niedriges Geburtenniveau – keine 1,4 Kinder je Frau – seit fast vierzig Jahren hält; trotz ständig steigender Ausgaben für Familie und Kinder. Deutschland ist auch dadurch zum ältesten Volk in der EU und nach Japan zum zweitältesten weltweit geworden.Kosten und Nutzen