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Es werden Posts vom Oktober, 2016 angezeigt.

Die USA bleiben auch mit Trump unser wichtigster Handelspartner

Meine Güte, was hat es da alles für Kommentare zu der Wahl dieses zugegeben recht eigenwilligen Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gegeben: Der SPIEGEL sah, wie im Grunde zu erwarten war, mindestens das Ende der Welt kommen und Frau Merkel meinte, den in einer demokratischen Wahl gewählten „President elect“ auf die Werte der westlichen Welt, also auch die von Deutschland und der EU, aufmerksam machen zu müssen, wovon sie eine enge und gute Zusammenarbeit mit ihm abhängig machen wolle. Ob sie so auch mit dem „lupenreinen Demokraten“ Putin spricht oder mit Erdogan, der gerade die Pressefreiheit abschafft, Opponenten willkürlich verhaften lässt und ernsthaft über die Wiedereinführung der Todesstrafe mehr als nur nachdenkt? Ich weiß es nicht. Ganz sicher aber kenne ich die engen und für den Wohlstand in unserem Land wichtigen Handelsbeziehungen zwischen Baden-Württemberg und den USA und denen zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika. Zu den nüchte

Globalisierung und Freihandel haben die Ungleichheit verringert.

Der Freihandel und mit ihm die Globalisierung haben aktuell einen schweren Stand. Nicht nur der sehr eigenwillige Präsidentschaftskandidat Donald Trump in den USA, sondern auch die Anführerin der Rechten in Frankreich, Marie le Pen, sowie Populisten ganz im Süden und weit oben im Norden Europas und hier in Deutschland die AfD geradezu Arm in Arm mit der Partei „Die Linke“ reden einem gefährlichen Protektionismus das Wort. Sie sehen sich in ihren Forderungen nach Zöllen, Handelsbeschränkungen und Subventionen zum vermeintlichen Schutz der jeweils heimischen Wirtschaft von manchen Nobelpreisträgern wie Krugman und Samuelson bestätigt, die protektionistische Maßnahmen der USA gegen China für „berechtigt“ und teilweise sogar für „notwendig“ halten. Der langjährige Präsident des Münchener Ifo-Instituts, Professor Hans-Werner Sinn, mahnte dagegen jüngst in einem Beitrag für das Handelsblatt: „Protektionismus ist die größte Gefahr für die Weltwirtschaft“. Wenig überraschend, dass Sinn im