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Dringendes Zukunftsthema: Mitarbeiter zu Eigentümern machen!

Ludwig Erhard wollte „Wohlstand für alle“ und sprach in diesem Zusammenhang auch von einem „Volk von Eigentümern“. Er dachte zu seiner Zeit natürlich vorrangig an Eigentum an Wohnraum und an den notwendigen Dingen des alltäglichen Lebens, aber auch schon an Eigentum an Unternehmen. Das Thema „Eigentum an Unternehmen“ bzw. „Beteiligung der Mitarbeiter/innen an Unternehmen“ sollte in unserer heutigen Zeit mit im Grunde doch eher unsicheren Renten und angesichts des demografischen Wandels - wir Deutschen werden immer weniger und dabei immer älter - deutlich an Bedeutung gewinnen und als ein dringendes Zukunftsthema im Interesse aller Beteiligten rasch angepackt werden. Von mehr „Eigentümerunternehmern“ würden alle profitieren: Der Staat, die Unternehmen und vor allem ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Darauf hat jüngst u. a. auch der neue Vorstandsvorsitzende von Siemens, Joe Kaeser, in einem beeindruckenden Artikel im Handelsblatt unter der Überschrift „Eigentum hält gute Mi

Lastesel Mittelstand

Es vergeht keine Politikerrede, in der nicht der Mittelstand hochgehalten wird, seine Leistungen für die Wirtschaft und die Gesellschaft insgesamt in den höchsten Tönen gelobt werden und er für gänzlich unverzichtbar für das Wohlergehen unseres Landes erklärt wird. Aber die Wirklichkeit, die harten Fakten sprechen eine andere Sprache: Nach einer Studie der Weltbank und der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft PwC hat in Deutschland die Belastung von Mittelständlern mit Steuern und Abgaben im vergangenen Jahr deutlich zugenommen: Der Anteil aller Steuern und Abgaben am Gewinn ist von 46,8 Prozent im Jahr 2012 auf 49,4 Prozent gestiegen. Die Auswertung dieser Studie durch Tobias Kaiser in der WELT vom 20.11. 2013 ergab: Im Vergleich von Steuersystemen in 189 Staaten fiel Deutschland wegen dieser höheren Belastungen von Rang 72 auf Platz 89 zurück. Mit den knappen 50 Prozent an Abgaben und Steuern liegt Deutschland deutlich über dem Durchschnitt der EU-Länder. Wel

Es besteht Handlungsbedarf: Unsere Infrastruktur liegt im Argen!

Fragt man die Menschen danach, „was Deutschland voranbringt“, dann rangiert die Infrastruktur ziemlich weit hinten: Unsere Straßen, Schienen, Brücken, Netze und somit die Lebensadern unserer Wirtschaft, von der Beschäftigung und Wohlstand abhängen, setzen die Deutschen bei den für sie wichtigen Themen auf Rang 17! Infrastrukturmaßnahmen wie die Verbesserung der Verkehrsachsen haben offenbar keine Lobby. Dabei wäre dies dringend nötig, denn der Zustand der Verkehrswege in Deutschland ist alarmierend schlecht.  Zwar verweisen Politik, Konzerne und Verbände im Zusammenhang mit der „Wirtschaftsmacht Deutschland“ auf die ihrer Meinung nach „beste Infrastruktur der Welt“, aber Deutschland lebt hier längst von seiner Substanz. Die führende Exportnation Deutschland ist dringend auf eine perfekt funktionierende Logistik angewiesen, aber Straßen und Brücken sind marode; nicht nur die Kochertalbrücke muss dringend saniert werden. Erfreulicherweise wird dies aktuell mit einem 15-Millionen-Eur

Nachhaltigkeit ist mehr als mehr als „nur“ ÖKO!

Es gibt kaum ein Programm von Parteien und Organisationen und kaum eine Rede oder programmatische Publikation, in denen nicht die Rede von der Notwendigkeit der „Nachhaltigkeit“ die Rede ist. Dabei wird „Nachhaltigkeit“ oder „Sustainability“ oft lediglich auf die ökologischen Notwendigkeiten verkürzt, was falsch ist, denn Nachhaltigkeit ist viel mehr: Mit „Nachhaltigkeit“ ist eine gesellschaftliche Entwicklung gemeint, die nachfolgenden Generationen ein intaktes ökologisches, aber eben unbedingt auch ein intaktes ökonomisches und soziales Gemeinwesen hinterlässt. Martin von Broock vom Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik: „Nachhaltigkeit ist ein existenzielles unternehmerisches Gebot: Der langfristige Erfolg hängt von der Fähigkeit ab, Konflikte zwischen ökologischen, ökonomischen und sozialen Zielen vorausschauend zu managen. Entsprechend sind aus einem nachhaltigen Führungsverständnis heraus Gewinne zwar eine wichtige Größe; noch wichtiger ist allerdings ein Erhalt jener Bedingu

Die USA sehen die Chancen – Deutschland leider wieder nur die Risiken

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind mal wieder drauf und dran, den Rest der Welt abzuhängen; diesmal auf einem Gebiet, auf dem man sie für alle Ewigkeit abhängig von anderen und damit verwundbar wähnte: Auf dem Gebiet der Energieversorgung. Der weltweite Energieverschwender Nummer 1, die USA, galten trotz eigener Vorkommen wegen ihres immensen Verbrauchs als abhängig von Ölimporten vor allem aus Saudi Arabien und verbunden damit als ständig mit allen sündhaft teuren Konsequenzen gefordert in einer von Krisen und Kriegen gebeutelten Region, dem Nahen Osten. Hier ist schneller als erwartet, schneller als von den einen erhofft und von den anderen befürchtet, eine radikale Änderung eingetreten, deren Folgen in ihrem ganzen Ausmaß noch gar nicht abgeschätzt werden können: Die USA stiegen zur größten Energiemacht auf und haben Russland als Nummer eins bei der Öl- und Gasproduktion abgelöst! Nach einem Bericht der WELT vom 5. Oktober 2013 hat das „Wall Street Journal“ jüngst

Deutschland bleibt auch in zwanzig Jahren noch in der Spitzengruppe

Es gibt mittlerweile ungezählte Prognosen, Zukunftsszenarien, Science Fiction-Bücher und -Filme, die weit überwiegend ein eher düsteres Bild der Welt in zwanzig Jahren malen: Mal sind wir hilflos Verbrechen ausgeliefert, mal beherrschen uns seelenlose Roboter, mal hat uns ein Virus ausgelöscht und mal bevölkern von Menschen geschaffene Maschinenwesen unsere Straßen - viele Blicke in die Zukunft, allesamt wenig erfreulich. Da tut die jüngst von Prognos vorgestellte Studie, die 42 Länder untersucht hat, richtig gut: Trotz immenser Herausforderungen wird es die Welt noch geben - und Deutschland wird auch im Jahre 2035 noch eine herausragende Rolle in der Spitzengruppe der großen Volkswirtschaften spielen. Zunächst zu den Herausforderungen: Die Weltbevölkerung wird weiter rasant wachsen, das Klima und die Umwelt werden sich wandeln, und lebensnotwendige Ressourcen werden reichlich knapp werden. Die Vereinten Nationen, UN, gehen von gegenüber heute sieben Milliarden von neun Milliar

Vermieter und Mieter nicht gegeneinander ausspielen!

Ja, es stimmt: In vielen Regionen Deutschlands ist Wohnraum knapp und teuer – und dies nicht nur in Ballungsräumen, wo die Mieten teilweise ins „Unbezahlbare“ steigen“, sondern zunehmend auch in Mittelstädten, wo z.B. durch die gerade jetzt deutlich gestiegene Zahl von Studierenden die Verknappung ansteigt. Das Thema „Miete“ oder auch „Zu wenig und zu teurer Wohnraum“ hat von daher Konjunktur.  Und da hat Klaus Köster von den Stuttgarter Nachrichten Recht, wenn er feststellt: „Wo es ein soziales Problem gibt, ist die Politik nicht weit – erst recht nicht vor einer Wahl“. Also überschlagen sich CDU und SPD mit scheinbar hilfreichen Lösungsvorschlägen: Begrenzung von Mieterhöhungen auch für Neuvermietungen, Erschwerung von Zweckentfremdung von Wohnungen und die Eröffnung der Möglichkeit für Kommunen, gegen Leerstand von Wohnungen vorzugehen. Das mag sich für manche auf den ersten Blick gut anhören. Aber nicht für alle. Nicht für die z. B., die ihr Geld nicht in anonyme Aktien, s

Nur Mut! Mehr Gründer braucht das Land!

Dieser Tage hat das Handelsblatt eine größere Studie zur Zahl der Firmengründungen publiziert und dabei zwei Überschriften gewählt, die aufschrecken. „Vom Mut verlassen“ lautete die eine, die andere „Die Angst vor dem Risiko“ und fasste gleich zusammen: Zahl der Firmengründungen auf neuem Tiefstand. Wie so oft, gilt aber auch hier zunächst, dass die Medaille „zwei Seiten hat“. Die gute an diesen im Grunde erschreckenden Nachrichten: Wenn die Konjunktur läuft und damit einhergehend die Arbeitslosenzahlen vergleichsweise niedrig sind, hat es schon immer eher weniger Gründer gegeben. Also: Offensichtlich geht es uns aktuell recht gut, und es gibt weniger Anlass, der drohenden oder tatsächlichen Arbeitslosigkeit durch den Schritt in die Selbständigkeit zu entgehen. Die andere Seite der Medaille aber ist weit weniger erfreulich: Gründer sind in der Regel kreativ, innovativ, eigenverantwortlich und oftmals „Treiber in Wirtschaft und Gesellschaft“. Während wir 1997 noch mehr als 500 00

Deutschland ist Weltspitze – auch als Urlaubsziel

Deutschland hat von weltweit ca. 2 700 Weltmarktführern etwas mehr als 1 300 Weltmarktführer – quer durch alle Branchen. Einsame Spitze! Dahinter gehen manchmal andere Top-Positionen unseres Landes beinahe unter: Zum Beispiel die Tatsache, dass Deutschland auch als Urlaubsziel Weltspitze ist:  Die Bundesrepublik ist das Land mit den meisten Übernachtungen in Europa. Mit 407 Millionen Übernachtungen aus dem In- und Ausland steht Deutschland bereits zum fünften Mal in Folge an der weltweiten Spitze – deutlich vor Spanien mit 383 Millionen und Italien mit 376 Millionen Übernachtungen. Dadurch geht es Hotels und Pensionen in Deutschland besser denn je, wovon auch der Arbeitsmarkt kräftig profitiert: Die deutsche Reiseindustrie sichert hierzulande nahezu drei Millionen Arbeitsplätze quer durch die Republik. Von dem Besucherboom profitieren zum einen die Städte, denn Städtereisen stehen in der Beliebtheitsskala ganz weit oben, und zum andern auch „das flache Land“, denn auch Gesundheitsr

Zu viele Nichtwähler gefährden die Demokratie

Zwei Monate vor der nächsten Bundestagswahl am 22. September 2013 machen sich viele Demokratieforscher, Parteien und nicht zuletzt auch „pflichtbewusste“ Wähler Sorgen um einen Trend, der die Demokratie zu gefährden droht: Der Trend zunehmender Nichtwähler. Die Sorge ist berechtigt: Gingen 1972, als CDU und SPD heftig um die  neue Ostpolitik und den richtigen Weg hin zu Frieden, Aussöhnung und Wiedervereinigung rangen, mehr als 91 Prozent aller Wahlberechtigten an die Wahlurne, waren es bei der letzten Bundestagswahl 2009 gerade einmal noch knapp über 70 Prozent. Vor kurzem erst, Ende Mai, waren bei den Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein mit nur noch 47 Prozent so wenige wie nie zuvor zur Wahl gegangen. Während der Politikwissenschaftler Michael Eilfort darin nichts Dramatisches sieht und von einer „aus Zufriedenheit entstandenen Apathie“ spricht, mahnt das Forschungsinstitut Forsa, das eine Studie im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung zu den Nichtwählern verfasst hat: „Da

Endlich ist Bildungspolitik wieder ein - kontroverses - Thema!

Lange Jahre konnte man den Eindruck haben, Bildungspolitik sei allenfalls ein Randthema, vielleicht `was für Lehrer, aber ansonsten nicht so sehr relevant. Das hat sich zum Glück gründlich geändert: Zum einen, weil die Unternehmen dringenden Bedarf an gut ausgebildetem Nachwuchs anmelden; in Zeiten des demografischen Wandels mit immer älteren und immer weniger jüngeren Bundesbürgern ein herausragendes Zukunftsthema von überlebenswichtiger Bedeutung für die Unternehmen. Und zum andern, weil die grün-rote Landesregierung das baden-württembergische Schulsystem grundlegend mit der Einführung der „Gemeinschaftsschule“ ändern möchte. In den Gemeinderäten des Landes, in denen über die Einführung der Gemeinschaftsschule diskutiert wird, gehen die Wogen hoch, auf Elternabenden wird kontrovers debattiert, die Wirtschaft versucht, sich kundig zu machen hinsichtlich der für sie zu befürchtenden Absenkung des Ausbildungsniveaus an den Schulen und unterschiedliche Lehrerverbände suchen

Wir brauchen eine schwarz-rot-gold Karte!

Die neuesten Zahlen des „Internationalen Migrationsausblickes“ der OECD zu den Migrantenbewegungen belegen seit längerem, dass Deutschland weltweit ein beliebtes Land ist, und dass sich das „German Jobwunder“ herumgesprochen hat: Die Einwanderungszahlen nehmen kontinuierlich zu: In Deutschland war der Anstieg der Einwandererzahlen so hoch wie in kaum einem anderen Land. Knapp 300 000 kamen 2012, 68 000 mehr als 2010. Nun wird es wieder welche geben, die meinen, dass dies doch jetzt reiche. Stimmt aber nicht: Deutschland hat im Vergleich zu den anderen OECD-Staaten noch Nachholbedarf: Gemessen an der Gesamtbevölkerung liegt die Neuzuwanderung nach Deutschland mit knapp 0,4 Prozent trotz des Anstiegs noch immer unter dem OECD-Durchschnitt von 0,6 Prozent. Erfreulich ist für Deutschland aber die Tatsache, dass die zu uns Einwandernden immer besser qualifiziert sind, was gut für unsere Firmen ist, und gut ist auch: sie füllen unsere Sozialkassen, da sie mehr in diese einbezahlen als sie

Deutschland ist weltweit attraktiv!

Am Ende bzw. zu Beginn eines Jahres blickt man gerne zurück in das vergangene Jahr und zieht einwenig Bilanz: War es gut oder weniger gut, war es vielleicht sogar sehr gut? Und wenn wir zurückblicken auf 2012, so gibt es in einem ganz wichtigen Punkt Grund zu mehr als nur zur Zufriedenheit: Im Jahr 2012 hat Deutschland weltweit eine seit Beginn der 90er Jahre nicht mehr erlebte Anziehungskraft auf gut ausgebildete Arbeitskräfte ausgeübt und sich geradezu als ein Zuwanderungsmagnet erwiesen: Obwohl ca. 40 000 junge gut ausgebildete Türken Deutschland in Richtung ihrer Heimat den Rücken kehrten, konnte Deutschland eine hohe Nettozuwanderung verzeichnen, die uns wegen des demografischen Wandels mit immer weniger jungen Menschen und damit immer weniger „Arbeitskräftenachwuchs“ für unsere erfolgreichen und expandierenden Unternehmen mehr als nur gut tut. Und ganz besonders erfreulich ist dabei die Tatsache, dass bei dieser Nettozuwanderung alle Vorurteile widerlegt wurden: Die Zuwand

Alarmierendes Nord-Süd-Gefälle zulasten der Jugend

EU-Sozialkommissar Laszlo Andor hat Anfang Januar den Sozial- und Beschäftigungsbericht für die Europäische Union vorgelegt – und dieser fiel erschreckend, ja geradezu dramatisch aus: Die EU zerfällt zunehmend in einen immer ärmer werdenden Süden mit Rekordarbeitslosenzahlen und einen vergleichsweise vermögenden Norden mit Regionen, in denen Vollbeschäftigung herrscht. Die Schere geht seit fünf Jahren immer weiter auseinander: Noch vor wenigen Jahren lag die Arbeitslosenquotendifferenz zwischen dem Norden und dem Süden bei 3,5 Punkten. Heute beträgt die Kluft 7,5 Prozentpunkte. In den kriselnden Südländern Griechenland, Spanien und Portugal sind fast 20 Prozent ohne Beschäftigung, im Norden, in Deutschland, Österreich und den Niederlanden, sind es ca. 5,5 %. Das kann aber auch den Norden nicht beruhigen, denn noch nie in den vergangenen 20 Jahren waren in der EU so viele Menschen arbeitslos: 11,8 Prozent sind nicht nur ein Alarmsignal, sondern stellen eine dringende Notwendigkeit

Und jetzt endlich: Afrika!

Seit Jahren steht China in allen wirtschaftspolitischen Betrachtungen als die „kommende Welt- und Wirtschaftsmacht Nummer 1“ im Mittelpunkt, werden seine Wachstumsraten teils bewundernd teils besorgt betrachtet, gilt nur noch China als Maßstab im Wettbewerb, etwa, wenn es darum geht, ob Deutschland oder eben China Exportweltmeister ist.  Hin und wieder lenkt eine Studie den Blick auch auf die weiteren „BRIC-Staaten“, also neben China auch auf Brasilien, Russland und Indien, und liegt damit natürlich richtig.Erst allmählich, aber teilweise dann durchaus schon mit Macht, rückt ein bisher – vor allem leider auch von Deutschland – vernachlässigter Kontinent in den Blickpunkt der westlichen Länder und ihrer Wirtschaftslenker: Afrika! Das „Handelsblatt“ rückte Afrika im Sommer 2012 in eine Reihe der „neuen Wachstumsstaaten“, und das amerikanische „TIME“- Magazin widmete Mitte Dezember 2012 sein Titelblatt dem „schwarzen Kontinent“ mit der Headline: „Africa Rising“ – und beschrieb Afrika

Harte Zeiten für Ein-Mann-Betriebe

„Machen Sie sich selbständig!“ So lautet oft die Aufforderung von Politik und Verbänden. „Werden Sie Ihr eigener Chef!“ So hört man die Lockrufe von Kammern und Mittelstands-Organisationen. Diese Rufe sind in den letzten zehn Jahren mehr und öfter erhört worden als jemals zuvor: Nach einer Mitte Februar vorgelegten Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) erhöhte sich die Zahl der Ein-Mann-Betriebe in Deutschland vom Jahr 2000 bis 2011 um mehr als 40 Prozent: Von 1 832 000 auf ca. 2 600 000. Dieser Sprung in die Selbständigkeit hat zwar viele gute Seiten und durchaus auch Vorteile, aber für viele „Betroffene“ auch einige Enttäuschungen mit sich gebracht: Denn dieser Sprung in die Selbständigkeit hat nicht automatisch ein höheres Einkommen und eine sicherere Zukunft mit sich gebracht, sondern häufig das glatte Gegenteil: Laut der zitierten Studie sind die 2,6 Millionen Selbständigen besser qualifiziert als die Gesamtheit der Erwerbstätigen, aber nicht besser v