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Wo bleiben „Sturm und Drang“ der Jüngeren?

Blickt man einmal zurück in das vergangene Jahrhundert und konzentriert sich dabei vor allem auf die Jugend, dann fallen einem gleich mehrere Jugendrevolten ein. Beginnen wir mit dem „Ersten Freideutschen Jugendtag“ 1913: Am Wochenende 11./12. Oktober 1913 kamen  2 bis 3 000 Jugendliche auf dem „Hohen Meißen“ östlich von Kassel zusammen, um das „Fest der Jugend“ abzuhalten. Es war das erste große Treffen „einer sich emanzipierenden Jugend in Deutschland“. Dabei waren ganz unterschiedliche Organisationen zusammengekommen: Von den Wandervögeln über die Lebensreformer und reformierten Schüler- und Studentenverbindungen bis hin zu den Schulreformern und einer ganzen Reihe weiterer reformbewegter Gruppen. Volker Weiß: „Es galt Abstand zu halten von den Spießbürgern und Korporierten. Es ging um einen gesellschaftskritischen Protest gegen den Hurrapatriotismus zum 100jährigen Jubiläum der Völkerschlacht bei Leipzig“. In den 60er Jahren ging es zu Beginn der Studentenrevolten „gegen den M