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Einst arm, aber „sexy“; Heute schaut man wieder stolz „auf diese Stadt“: Berlin

Mit spannenden Vorträgen, neuen Diagnoseverfahren, Behandlungsmöglichkeiten und wichtigen Informationen rund um das Thema Rücken gestaltet das MVZ Schwäbisch Hall gemeinsam mit dem Actic Medical Fitness Studio einen Informationstag zum Tag der Rückengesundheit. So arg lange ist es noch gar nicht her, dass der damalige Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, der sich auch mal aus einem Damenschuh Champagner schlürfend ablichten ließ, damit kokettierte, dass die von ihm regierte Bundeshauptstadt Berlin zwar „arm, aber sexy“ sei und mit diesem viel zitierten Spruch nicht nur charmant vom eigenen Versagen ablenkte, sondern nicht zuletzt auch deswegen – wer kann dieser Stadt schon „böse“ sein – nahezu ohne dafür allzu heftig kritisiert zu werden, ja geradezu widerstandslos, Milliarden an Fördermitteln vom Bund und den starken süddeutschen Ländern überwiesen bekam. Diese Hilfen fließen zwar noch immer, aber Berlin ist – man höre und staune! - aktuell die Metropole mit d

Und nun zum Glück doch weder Krise noch Rezession!

Die einen – das „Handelsblatt“ – fragten „Krise – welche Krise?“, die anderen – „Die WELT“ – schrieben „Der Rezession entkommen“. Was lehrt uns das? Zum einen: Selbst sogenannte Experten, Ökonomen und Wirtschaftsforscher sind auch nur Menschen, die irren können, und zum andern – und das ist viel wichtiger: Die Unternehmen lassen sich nicht von negativen Prognosen einschüchtern oder bremsen, sondern „schaffen“ weiter, bis und damit es besser wird. Also: Weihnachten kann kommen, die meisten Arbeitsplätze bleiben sicher, die Einkommen vergleichsweise hoch, und auch der Blick in das Jahr 2020 erlaubt durchaus vorsichtigen Optimismus. Donata Riedel, Hauptstadtkorrespondentin des „Handelsblatts“: „Deutschlands Wirtschaft wächst wieder. Die positive Überraschung ist erst einmal ein Grund zur Freude“. Stimmt, es war knapp; richtig: wir sind an dem gefürchteten Szenario der Ökonomen sauber vorbeigeschrammt, der Rezession entwischt. Die deutsche Wirtschaft hat im dritten Quartal „die Kurve

Ursula von der Leyen verdient Unterstützung!

Die künftige Chefin der EU-Kommission kommt aus Deutschland, wird die erste Frau auf diesem Posten sein, hat langjährige Erfahrungen als Ministerin auf unterschiedlichen Ebenen und in verschiedenen Resorts aufzuweisen – und wahre Herkulesaufgaben vor sich. Dabei wird sie weder mit einer „Schonfrist“ noch mit besonderem Entgegenkommen der in weiten Teilen doch ebenso verärgerten wie enttäuschten EU-Parlamentarier rechnen dürfen. Ganz nüchtern betrachtet: Gewählt ist gewählt – und dies nicht aus Zufall, sondern letztlich vor allem dank einer sehr gelungenen Vorstellungsrede, die selbst nicht wenige Sozialdemokraten – mit Ausnahme der deutschen – überzeugte. Also: Ursula von der Leyen ist „aus eigener Kraft“ in Europas höchstes Amt gewählt worden; ein Kraftakt. Der oder besser: die eigentlichen Kraftakte aber stehen ihr erst noch bevor. So dürfen z. B. auch angesichts des „Klima-Hypes“ ihre mutig verschärften Klimaschutzziele nicht bei Ankündigungen hängen bleiben. Ihr „Green Deal“ si

Auch wenn noch viel zu tun ist; wir sind besser als unser Ruf!

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Fridays for Future-Demonstrationen haben einen unüberhörbaren Weckruf an alle Entscheider/innen in Politik und Wirtschaft gerichtet, ja geradezu „hinausposaunt“ – so laut, dass dieser weltweit gehört, wahrgenommen und zu Konsequenzen geführt hat. In vielen Bereichen hat ein Wettlauf darum eingesetzt, wer nun mit welchen Maßnahmen der beste Klimaschützer ist; man muss sich dazu z. B. nur einmal die ganzseitigen Anzeigen der „Lebensmittler“ wie Lidl oder auch ALDI ansehen. Unternehmen und Politiker sehen sich von den freitäglichen Klimaschützern – oftmals durchaus zu Recht - in die Defensive gedrängt, aus der sie kaum mehr herauszukommen fürchten. In vielen Fällen war und ist dieser Weckruf ja auch nötig und überfällig, in vielen Fällen ist es allerhöchste Zeit, aus der Defensive herauszukommen und endlich konkret zu handeln – aber nicht in allen, denn „die“ Wirtschaft ist oftmals besser als ihr Ruf; und auch in der Politik ist einiges in Beweg

Habt – zur Not - Mut zu einer Minderheitsregierung!

Eine historische Europawahl, eine ebenfalls durchaus auch „historisch“ zu nennende Bürgerschaftswahl in Bremen, eine Regierungspartei SPD im gleichfalls „historischen“ Niedergang und eine grüne Opposition im Höhenrausch, die Angst vor dem Bekenntnis zu einem ihr von den Mainstream-Medien „aufgeschriebenen“ Kanzlerkandidaten hat, dazu eine nach kurzer Zeit schon auch in den eigenen Reihen hinsichtlich ihrer Kompetenz hinterfragte CDU-Chefin „AKK“ – all das liegt hinter bzw. „bei“ uns. Und was liegt vor uns? Wenn es nach dem „Stern“ geht, ein Kanzler Robert Habeck, wenn es nach dem „SPIEGEL“ geht, ein SPD-Vorsitzender Kevin Künast, und wenn es nach „Welt“ und „Zeit“ geht, eine bald zurücktretende Bundeskanzlerin Angela Merkel. Daran „arbeiten“ aber auch andere: wie üblich „Leute aus den eigenen Reihen“: NRW-Ministerpräsident Armin Laschet sieht ebenso wie Friedrich Merz die GroKo „im Herbst, spätestens zu Weihnachten“ am Ende, und auch „Parteifreunde“ Merkels aus der vierten Reihe wie

Mehr Gelassenheit! Mehr Selbstbewusstsein! Mehr Einsatz für unser Land!

Donnerwetter! Was für ein Interview! Was für ein Aufschrei! Was für lärmende Reaktionen! Was war geschehen? Der Vorsitzende der Jungsozialisten Kevin Kühnert hat ein Interview in der ZEIT gegeben, in welchem er – verkürzt gesagt – ausführte, dass er Deutschland voll und ganz und ohne Ausnahmen in den Sozialismus – zurück? - führen wolle. Siemens und BMW „kollektivieren“, Haus- und Wohnungsbesitzer mit mehr als einem Haus oder einer Wohnung „enteignen“. CDU und CSU rufen den alten Wahlspruch von Franz-Josef Strauß ausgrabend: „Freiheit statt Sozialismus“, der Wirtschaftsflügel der SPD fordert Kühnerts Parteiausschluss und wieder andere halten den Juso-Chef schlicht für „verrückt“. Ich rate zu etwas mehr Gelassenheit und auch zu mehr „bürgerlichem Selbstbewusstsein“ und vor allem auch zu mehr Einsatz für unsere freiheitliche Demokratie. Der Reihe nach; zuerst zur Gelassenheit: Kühnert ist Chef einer Jugendorganisation. Mit seinen noch wenige Wochen 29 Jahren geht er gera

Joe Kaesers „inklusiver Kapitalismus“ sollte Schule machen

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 Foto: Hans Kumpf Joe Kaeser, CEO von Siemens, ist erfreulicherweise keiner, der mit seiner Meinung hinter dem Berg hält. Im Gegenteil: Er ist einer der wenigen DAX-Vorstände, die sich „einmischen“, eine eigene Meinung haben, die Rolle von gesellschaftspolitischen Vordenkern gerne an- und aufnehmen und mit ihrer neuen Idee dann auch offensiv in die Öffentlichkeit gehen. Man wünschte sich, dass ihm seine Kollegen in den großen Unternehmen zahlreich folgten! Der Siemens-Chef überraschte mit seinen Ideen zunächst in einigen Interviews im Handelsblatt und schließlich auf dem Gipfeltreffen der Weltmarktführer am 7. Februar in Schwäbisch Hall, wo er mit großem Interesse empfangen und mit stehendem Applaus verabschiedet wurde. Joe Kaeser war es gelungen, die mehr als 500 Zuhörerinnen und Zuhörer aus den deutschen Top-Unternehmen mit seiner Botschaft nicht nur zu überraschen, sondern sie zum Nachdenken anzuregen und sie schließlich für sich einzunehmen. Er begann mit der Frage, wie

Den Mittelstand bei Weiterbildung steuerlich unterstützen!

Kaum ein Politiker, noch weniger die Verbandsgeschäftsführer von Wirtschaftsorganisationen und erst recht keine Zukunftsforscher – was immer das auch sein soll – wird müde, angesichts der Digitalisierung und des damit einhergehenden drohenden Arbeitsplatzverlustes – sich dabei hinsichtlich Dramatisierung gegenseitig stets zu übertreffen versuchend - der dringend notwendigen Weiterbildung das Wort zu reden. Ohne kontinuierliche Weiterbildung drohen Job-, Einkommens-, Wohlstands- und Ansehensverlust des Arbeitnehmers und der Rückfall der deutschen Wirtschaft hinter nahezu alle führenden Industrienationen, vor allem Chinas und der Vereinigten Staaten, so die übereinstimmenden Kassandrarufe der immer und überall um unser aller Wohlergehen Besorgten. Barbara Gillmann: „Mehr Weiterbildung der Beschäftigten gilt als Schlüssel für die Herausforderungen  der digitalen Arbeitswelt“. Auch Arbeitsminister Hubertus Heil redet der Weiterbildung das Wort, wenn er feststellt, dass uns die Arbeit

Politik beginnt mit dem Betrachten der Wirklichkeit

...Vor allem in der Steuerpolitik! Geradezu gebetsmühlenartig fordern vorwiegend die unterschiedlichen Wirtschaftsverbände jetzt zu Jahresbeginn wieder – „the same procedure as every year“ (Dinner for one) – eine Steuerreform, wobei sie sich nachvollziehbarerweise auf eine Senkung der Unternehmenssteuern konzentrieren. Weitgehend übereinstimmend erklären sowohl BDI-Präsident Dieter Kempf als auch DIHK-Präsident Eric Schweitzer, „dass es für Unternehmen zunehmend existenzgefährdend wird, dass sich die Bundesregierung dem internationalen Wettbewerb nicht stellt“ und sehen „dringenden Handlungsbedarf“. Donata Riedel belegte im Handelsblatt, dass die internationalen Vergleichszahlen den beiden Präsidenten recht geben: „Unternehmen zahlen in den USA nach Trumps Steuerreform durchschnittlich 26 Prozent Steuern. In Deutschland beträgt der tarifliche Steuersatz 31 Prozent“; im Durchschnitt der „EU-28“ liegt er bei exakt 23,0 Prozent. Nie zuvor seit der Wiedervereinigung war die Steuerlast

2019 kann – wird! - gut werden; es liegt an uns.

Das vergangene Jahr 2018 war ziemlich, nein: sogar sehr gut für uns hier in Deutschland; so gut, dass einige in- und auch ausländische Korrespondenten angesichts der Vorgänge in unseren Nachbarländern – Frankreich, Italien, Großbritannien! - und vor allem auch darüber hinaus – weite Teile Afrikas, Indonesien, Mexiko - von unserem Land von einer „Insel der Glückseligen“ sprachen und schrieben. Hier die niedrigsten Arbeitslosenzahlen seit mehr als drei Jahrzehnten, so viele sozialversicherungspflichtig Beschäftigte wie noch nie in unserer bundesrepublikanischen Geschichte, und damit auch insgesamt ein respektabler Wohlstand für (fast) alle. Trotzdem neigen wir Umfragen zum Jahreswechsel zufolge mehrheitlich zu Unzufriedenheit und teilweise auch zu Zukunftsangst, weil sich (zu) viele von uns von (Diesel-) Fahrverboten, anhaltender Zuwanderung, Altersarmut, Klimawandel, Handelskriegen, äußerer Bedrohung, Digitalisierung, von der „neuen sozialen Frage“ Wohnungsnot, von Arbeits- und Wohlst