Auf weiteres Wachstum vorbereiten!

Was haben Groninger und Schubert in Crailsheim, Bausch & Ströbel in Ilshofen, Klafs und Optima in Schwäbisch Hall, Kärcher im Bühlertal, kocher-plastik und Fertighaus Weiss im Limpurger Land gemeinsam? Alle - für viele andere hier genannten - Unternehmen „quer durch unseren ganzen Landkreis“ haben mindestens eine sehr erfreuliche Tatsache gemeinsam: Sie wachsen kontinuierlich, schaffen damit laufend neue Arbeitsplätze und verleihen unserem Kreis, seinen Städten und Gemeinden glänzende Zukunftsperspektiven.

Die Unternehmen in unserer Region investieren enorme Summen, sie wachsen zweistellig, sie „glauben“ an die Perspektiven dieser Raumschaft - und sie erwarten zu Recht, dass sie bei ihren enormen Anstrengungen begleitet werden; eine „Unterstützung“ in Form von Subventionen hat bei einem kürzlich stattgefundenen Wirtschaftsgespräch niemand der anwesenden Unternehmensvertreter angemahnt.

Sehr wohl aber sind Erwartungen hinsichtlich der Verbesserung der Infrastruktur eingefordert worden. Da geht es nicht alleine um die Instandhaltung von Straßen und die bekannten Ausbauwünsche auf der Schiene, sondern auch um die Bewältigung des demografischen Wandels, Fragen der Zuwanderung und  das dringend notwendige Bemühen um den Erhalt und den Ausbau der Lebensqualität, die Anwerbung von jungen Familien in den Landkreis, die Sicherung von Bildungseinrichtungen auf allen Ausbildungsstufen und schlicht um das offensive Bewerben dieser Raumschaft als eine der bestgeeigneten für die Verbindung von Wohnen, Lernen und Arbeiten.

Zweifellos geschieht da heute schon sehr viel, aber zur wirklichen Zukunftssicherung braucht es an der einen oder anderen Stelle doch noch mehr:
Gibt es einen mit den hiesigen Unternehmen abgestimmten Perspektivplan, der für die nächsten zehn, fünfzehn Jahre deren voraussichtliches Wachstum mit allen damit verbundenen notwendigen „Begleitmaßnahmen“ der „öffentlichen Hand“ beinhaltet?

Gerade unsere teilweise weltweit erfolgreich tätigen Unternehmen werden mindestens bundesweit umworben; großartig, dass sie hier bleiben, hier investieren, hier wachsen, hier Arbeitsplätze schaffen, aber „auf ewig“ ist das nicht selbstverständlich.

So wie die Unternehmen ihr Wachstum zuerst planen und anschließend managen müssen, so müssen auch Landkreis, Städte und Kommunen ihr auch daraus erfolgendes und damit einhergehendes Wachstum managen; vor allem aber: vorbereiten.

Und oftmals wäre es dabei gar nicht verkehrt, auch einmal über die Landkreisgrenzen hinauszudenken und vielleicht ja sogar in der Region „nachbarschaftlich im Interesse des Ganzen“ zusammenzuwirken.
Das wirtschaftliche Wachstum hier ist ein Segen; die Vorbereitung auf weiteres Wachstum und die damit verbundenen Perspektiven für alle Kreisbewohnerinnen und -bewohner  kann sicher noch verbessert werden.


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