Einst arm, aber „sexy“; Heute schaut man wieder stolz „auf diese Stadt“: Berlin

Mit spannenden Vorträgen, neuen Diagnoseverfahren, Behandlungsmöglichkeiten und wichtigen Informationen rund um das Thema Rücken gestaltet das MVZ Schwäbisch Hall gemeinsam mit dem Actic Medical Fitness Studio einen Informationstag zum Tag der Rückengesundheit.

So arg lange ist es noch gar nicht her, dass der damalige Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, der sich auch mal aus einem Damenschuh Champagner schlürfend ablichten ließ, damit kokettierte, dass die von ihm regierte Bundeshauptstadt Berlin zwar „arm, aber sexy“ sei und mit diesem viel zitierten Spruch nicht nur charmant vom eigenen Versagen ablenkte, sondern nicht zuletzt auch deswegen – wer kann dieser Stadt schon „böse“ sein – nahezu ohne dafür allzu heftig kritisiert zu werden, ja geradezu widerstandslos, Milliarden an Fördermitteln vom Bund und den starken süddeutschen Ländern überwiesen bekam.

Diese Hilfen fließen zwar noch immer, aber Berlin ist – man höre und staune! - aktuell die Metropole mit der größten Dynamik. Zu diesem Ergebnis kam eine Erhebung der WELT, die sowohl die Angaben der statistischen Bundes- und Landesämter als auch des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) auswertete. Demnach wuchsen im Verlauf der Dekade von 2007 bis 2017 in keiner anderen Großstadt mit mehr als 500 000 Einwohnern die Einkommen so stark wie in der Hauptstadt: Pro Kopf haben die Berliner ihr Primäreinkommen – auch „Markteinkommen“ genannt – in dem genannten Zeitraum um 29,7 Prozent gesteigert. Nur Leipzig – auch das sehr erwähnenswert – kam ebenfalls auf über 29 Prozent; auf Platz drei kam - dann aber schon mit deutlichem Abstand - mit 26,9 Prozent Dortmund. München plus 23,7 und Stuttgart z. B. plus 18,6 Prozent, beide also mit weit weniger Wachstum; natürlich aber mit höheren realen Zahlen.

Und mit dieser Wachstums-Spitzenposition noch nicht genug: Das angesehene und ebenso viel beachtete wie viel gelesene HWWI-Berenberg-Städteranking hat Berlin soeben zur „zukunftsfähigsten Stadt Deutschlands“ erklärt. Das liegt nicht alleine daran, dass Berlin schon seit Jahren als Deutschlands Zentrum für Gründer / Startups höchste internationale Beachtung findet, sondern auch an vielen Einzelmaßnahmen des oft kritisierten Berliner Senats.

So schrieb jüngst die Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe in Berlin, Ramona Pop, dass in ihrer Stadt der Strukturwandel gelingt und ergänzte: „Wie keine zweite Stadt setzt Berlin auf den Verbund von Forschung und Innovation. Vier Universitäten, über 40 Hochschulen und mehr als 70 außeruniversitäre Forschungsinstitute bilden jedes Jahr Zehntausende Absolventen aus. In der Digitalbranche arbeiten mittlerweile 70.000 Menschen in Berlin. … Berlin ist international und weltoffen“.

Und dazu passt der von Elon Musk anlässlich der Verleihung des „Goldenen Lenkrads“ verkündete „Oberhammer“: Er sagte Berlin / Brandenburg die Gründung der ersten europäischen Fabrik von Tesla zu! Aus dem lange belächelten Berlin wurde so „über Nacht“ die beneidete und bewunderte Hauptstadt, die nun wiederum weltweite Beachtung findet. Eine super gute Nachricht auch für ganz Deutschland, dass unsere Hauptstadt bei ausländischen Investoren Interesse findet

Musks Botschaft bringt Berlin und das gesamte Umland zum Träumen – und das mit sehr realem Hintergrund! Noch bevor Elon Musk die frohe Botschaft verkündete, waren auf der Tesla-Website bereits die ersten Stellenanzeigen für Ingenieure und Experten für die Fabrik in Berlin zu sehen. Da werden sich viele bewerben – und Berlin wird in jeder Hinsicht sehr erfolgreich wachsen und seine Spitzenposition selbstbewusst verteidigen.

In einem ganz anderen Zusammenhang rief der erste gewählte Bürgermeister von Berlin, Ernst Reuter, im September 1948 den „Völkern der Welt“ zu: „Schaut auf diese Stadt“. Es ging ihm darum, die „Völker der Welt“ dazu aufzurufen, diese Stadt nicht alleine, nicht im Stich zu lassen.

Heute kann man die Leistung und die sehr positive Entwicklung Berlins, ihre Stellung in Deutschland, Europa und sogar der ganzen Welt mit durchaus berechtigtem Stolz vorzeigen und damit auch denen Mut machen, die lange „abgehängt“ waren oder es noch immer sind; man kann es schaffen: „Schaut auf diese Stadt!“

Dr. Walter Döring

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